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Neue Symbiose von Produktion und Wohnen in der Stadt

Das Magnum-Areal in Osnabrück startet in seine neue Zukunft. Auf dem Gelände an der Bessemerstraße im Stadtteil Fledder soll in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof, der Innenstadt und dem Lokviertel ein nachhaltiges, urbanes Quartier entstehen.

Dafür hat die GMH Real Estate Bessemerstraße GmbH als Teil der GMH Gruppe in enger Abstimmung mit der Stadt Osnabrück sieben europaweit erfahrene Planungsteams zur Teilnahme an einem städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb eingeladen. Dieser soll im Februar 2023 beginnen und wird bis zum Sommer zukunftsweisende Entwürfe hervorbringen. Am Donnerstag, 16. Februar, gab der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt grünes Licht.

 „Die Transformation des Areals von einer ehemaligen Industriefläche zu einer neuen Symbiose von Produktion und Wohnen ist mit großen Herausforderungen verbunden. Mir ist wichtig, dass in Osnabrück an diesem Ort ein lebenswertes und bunt gemischtes Ensemble heranwächst", so Osnabrücks Oberbürgermeisterin Katharina Pötter. Weiter sagt sie über das Projekt: „So wichtig die Industrieproduktion über viele Jahrzehnte für uns alle war, so sehr freue ich mich auf ein neues lebendiges Stück Stadt, das sich gleichzeitig mit der Innenstadt hervorragend vernetzt. Das betrifft nicht nur die Gebäude und die Freiflächen selbst. Das Areal wird für Osnabrück durch einen ausgeprägten Grünstreifen auch eine bedeutende Naherholungs- und - bedingt durch die Kaltluftschneise - eine wirksame Klimafunktion erhalten. Mit dieser Transformation können wir so auch beim Klimaschutz beispielgebend vorangehen.“

Auch Stadtbaurat Frank Otte findet lobende Worte über die Möglichkeiten, die städtebauliche Entwicklung in Osnabrück voranzutreiben: „Die Ansprüche der Menschen an Leben, Wohnen und Arbeiten in der Stadt sowie an Mobilität und Freizeitgestaltung haben sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Aber auch die Auswirkungen von Produktion, Handel und Verkehr sind heute andere. Diesen Veränderungen muss die Transformation des ehemaligen Produktions- und Industriegeländes hin zu einem urbanen Lebens- und Arbeitsraum Rechnung tragen. Vor allem Wohnen und Produktion sollen auf dem Grundstück eine neue Symbiose inmitten der Stadt eingehen."

Dr. Anne-Marie Großmann, Geschäftsführerin der GMH Gruppe, ergänzt: „Wir als Eigentümer dieser innenstadtnahen Fläche stehen hinter dieser Transformation und wollen die Chance nutzen, um wieder Leben an den Standort zu bringen. Wir wollen zeigen, dass Wohnen und Produktion, Handwerk und Handel sowie Freizeit und Kultur zusammenwachsen und eine neue Urbanität begründen können – eng verbunden mit nachhaltiger Mobilität auf Quartiersebene. Darüber hinaus begleiten wir den Prozess im Sinne der Nachhaltigkeitsziele der GMH Gruppe.“

Die urbane Mischung aus Produktionsstätten, modernen Konzepten für Start-ups, Handwerk und Gewerbe, freizeit- und sozialorientierten Angeboten sowie zukunftsgerichteten, sozial ausgewogenen und bezahlbaren Wohnformen wird das neue Quartier sicht- und erlebbar charakterisieren. Im Sinne der Transformation und Nachhaltigkeit soll das Quartier auch später flexibel auf neue Entwicklungen reagieren können. Deshalb wurden gemeinsam mit der Stadt sehr namhafte Städteplaner ausgewählt, die besonders erfahren in der Entwicklung zukunftsfähiger Nutzungskonzepte sind.

Die Planungsteams haben im Wettbewerb die Aufgabe für das Areal den Städtebau einschließlich seiner Freiraum- und Erschließungsstruktur inhaltlich zu definieren. Dabei müssen Ziele von Klimaschutz und Energiewende ambitioniert umgesetzt, Landschaft und Ökologie gefördert und gleichzeitig attraktive Räume geschaffen werden, in denen sich Menschen gerne aufhalten und begegnen. Wenn dabei die Spuren der industriellen Vergangenheit die bewegte Geschichte des Ortes erzählen, wird das ehemalige Magnum-Areal generationsübergreifend Osnabrück in naher Zukunft neu prägen.
 

Zahlen & Fakten zum Areal:

  • Adresse: Bessemerstraße 1, 49084 Osnabrück
  • Eigentümerin: GMH Real Estate Bessemer Straße GmbH
  • Bruttogrundstücksfläche: 15,5 ha
  • Produktionsstätte der IAG Magnum GmbH bis 2016
  • Umfangreicher alter Hallenbestand
  • eine Halle wird durch die Skatehall Osnabrück nachgenutzt (Nutzung bleibt künftig erhalten)
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  • Vergüterei auf dem Magnum-Areal
    Vergüterei auf dem Magnum-Areal

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