Fördergelder beantragen
Fördergelder beantragen
Stadtentwicklung
Stadtentwicklung
Die Smart City Osnabrück (zu Deutsch: „Intelligente Stadt“) entsteht vor Ort: Anknüpfend an die „Digitale Agenda“ hat es sich die Stadt zum Ziel gesetzt, in den nächsten Jahren das Leben und Zusammenleben ihrer Bewohnerinnen und Bewohner mithilfe digitaler Technologien angenehmer, nachhaltiger und sozial inklusiver zu gestalten.
Dazu ist Osnabrück Teil des Förderprogrammes „Smart Cities“ des Bundesministeriums des Inneren. In Kooperation mit den Stadtwerken Osnabrück AG und der SWO Netz GmbH erhält die Stadt 3,45 Millionen Euro Fördergelder, um die Digitalisierung im Sinne einer integrierten, nachhaltigen Stadtentwicklung zu gestalten und das gesammelte Wissen mit der Region zu teilen.
Der Konzern Stadt wird moderne Infrastruktur und Grundlagen schaffen, um Innovationen möglich zu machen. Die Digitalisierung schafft dabei Potenziale, Informationen auf neuen Wegen miteinander zu vernetzen. Der „Digitale Zwilling“ wird es durch die Aufarbeitung aller relevanten, urbanen Daten möglich machen, ein digitales Abbild der Stadt zu erstellen und dieses für Simulationen wie z. B. im Bereich der Mobilität zu nutzen. Damit sollen Entscheidungen auf Basis von Datenlagen getroffen werden können. Gleiches gilt für die „Smarte Ressourcennutzung“. Nur in einem Umfeld, in dem Ressourcen smart genutzt werden, kann sich die Stabilität entwickeln, die für den technischen Fortschritt nötig ist. Um dies zu erreichen, werden in der Smart City Osnabrück Ressourcen wie Energie und Wasser in Echtzeit gemessen und gesteuert, um Engpässen entgegenzuwirken und um die Klimaneutralität zu unterstützen. Die in beiden Maßnahmen gesammelten Daten werden dabei auch der Gesamtbevölkerung zur Verfügung gestellt.
Der Konzern Stadt wird neue Dienstleistungen und Nutzungserlebnisse schaffen, um allen Akteuren bestmögliche Angebote zu machen. Das „Innovative Stadterlebnis“ beginnt bei der öffentlichen Verwaltung. Durch die Umsetzung der Zukunftsstrategie der IT und den damit verbundenen Kulturwandel soll die öffentliche Verwaltung digitalisiert und modernisiert werden. Dabei wird auch der Zugang zum städtischen Angebot deutlich vereinfacht und barriereärmer gestaltet. Die Möglichkeiten der Digitalisierung werden genutzt, um die Bevölkerung zu aktivieren, mehr teilhaben zu lassen und zielgruppengerecht zu informieren. Die zunehmende Digitalisierung stellt jedoch eine Schwachstelle dar, die von Dritten ausgenutzt werden kann. Hierauf wird die Stadt mit entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen reagieren. Durch „Intelligente Mobilität“ wird der Verkehr in Osnabrück optimiert. Dies bezieht sich unter anderem auf den Verkehrsfluss, aber auch auf die Nutzung verschiedenster Mobilitätsformen an sich. Dabei spielt die Klimaneutralität eine große Rolle. Klimafreundliche Mobilitätsformen werden durch neue Techniken besonders unterstützt.
Der Konzern Stadt wird exzellente Rahmenbedingungen und Ökosysteme schaffen, um das Osnabrück von übermorgen zu gestalten. Die Bürgerinnen und Bürger werden mit auf den Weg in die Zukunft zu genommen. Mit „Digitaler Qualifizierung“ werden Angebote geschaffen, anhand derer ein Zugang zu neuer Technik und neuem Wissen ständig möglich ist. Alle Zielgruppen werden dabei berücksichtigt, denn um die Transformation zu einer smarten Stadt erfolgreich anzugehen, ist es wichtig, allen ein Verständnis von ihr zu vermitteln und sie für die Nutzung zu qualifizieren. Die „Erlebbare Zukunft“ zielt darauf ab, in Form von Reallaboren Innovationen im Stadtgebiet ausprobieren zu können. Zusammen mit Start-ups, aber auch Wirtschaftsunternehmen und Initiativen im Allgemeinen, sollen kreative Lösungen für Herausforderungen gesucht und gefunden werden. Ko-kreativ und mit einer positiven Fehlerkultur ausgestattet, wird es möglich sein, neue Ideen auszutesten. Die Digitalisierung des städtischen Lebens wird damit greifbarer gemacht.