Ausbaustufe 4 – geförderter Glasfaserausbau Gigabit 2.0

Überall dort, wo noch keine ausreichende Infrastruktur vorhanden ist und kein Unternehmen einen eigenwirtschaftlichen Ausbau angekündigt hat, besteht für die Stadt Osnabrück die Möglichkeit, gefördert in den Telekommunikationsmarkt einzugreifen und stark unterversorgten Adressen einen Glasfaseranschluss zu ermöglichen.

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr sowie das Land Niedersachsen haben im Jahr 2024 einen neuen Förderaufruf zum Glasfaserausbau gestartet. Die Stadt Osnabrück hat daraufhin geprüft, für welche Adressen in Osnabrück eine Antragstellung nach den aktuellen Förderregularien möglich ist.

Hierfür haben die Gigabitkoordinatorinnen erneut Gespräche mit verschiedenen glasfasernetzausbauenden Unternehmen geführt. Dabei wurde festgestellt, dass bei einigen hundert Adressen keine weiteren eigenwirtschaftlichen Ausbauabsichten von privaten Unternehmen bestehen und auch keine alternative Gigabitversorgung zur Verfügung steht (z.B. über ein Koaxialkabel oder einen bereits aktivierten Glasfaseranschluss). Nach den aktuellen Förderrichtlinien des Förderprogramms Gigabit 2.0 liegen an diesen Adressen nunmehr die Voraussetzungen für einen geförderten Ausbau vor.

Die beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr sowie beim Land Niedersachsen gestellten Anträge der Stadtverwaltung sind inzwischen bewilligt worden. Seit April 2025 läuft das Ausschreibungsverfahren mit dem Ziel ein Unternehmen zu finden, dass im Rahmen des Förderverfahrens den Glasfaserausbau und den Betrieb des Netzes bis voraussichtlich Ende 2027 realisiert. Sobald die weitere Abstimmung mit den Fördermittelgebern erfolgt ist und der Vertrag mit einem Unternehmen für den geförderten Glasfaserausbau unterzeichnet ist, werden konkrete Angaben über das ausbauende Unternehmen, dem Fördergebiet, den Tarifprodukten und dem Ausbau hier bekannt gegeben. Ebenfalls wird die interaktive Karte zur Darstellung der Ausbauaktivitäten in Osnabrück um diese Adressen ergänzt. Dies wird voraussichtlich Mitte 2026 erfolgen können.


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