Stadt ist Zukunft!

Wissen & Kreativität

Mit dem Stadtentwicklungskonzept "Stadt ist Zukunft" hat die Stadt Osnabrück 2011 die Chancen und Potenziale der Kreativwirtschaft für den Standort Osnabrück ausgelotet, um darauf aufbauend Strategien zu deren Förderung aufzuzeigen.

Ziel war es, die Stadt Osnabrück zukunftsweisend weiterzuentwickeln und dabei auch die gesellschaftlichen Akteure frühzeitig zu beteiligen. Denn das Thema betrifft viele Bereiche, nicht alleine die Stadtverwaltung, sondern in besonderem Maße auch die Hochschulen, die Unternehmen mit Bedarf an Beschäftigten aus dem Bereich der Kreativwirtschaft sowie die bereits ansässigen Unternehmen der Kreativwirtschaft selbst. Sie alle verbindet ein gemeinsames Interesse, nämlich den Standort Osnabrück zu festigen und für das Zukunftsthema Kreativwirtschaft weiter auszubauen.

Das Konzept legte die Grundlage für eine langfristige Beschäftigung der Stadt Osnabrück mit dem Thema Kreativwirtschaft. Es brachte die ehemaligen Speichergebäude als mögliches Zentrum für Kreativwirtschaft erstmals ins Gespräch. Dieses wurde 2020 als Lauter und Leiser Speicher von einem privaten Investor umgesetzt und eröffnet.

Ebenfalls 2020 veröffentlichte die Stadt Osnabrück mit dem Baustein 3 der Kulturstrategie „Kultur als Standortfaktor“ eine Studie zur wirtschaftlichen Bedeutung aller Kultursektoren.

Stadtentwicklungskonzept

Der "Baustein 1 des Stadtentwicklungskonzeptes Wissen und Kreativität" benennt die theoretischen und praktischen Grundlagen und stellt die wesentlichen Ergebnisse aus Expertengesprächen zur Bedeutung der Kreativwirtschaft für Osnabrück vor.

Der "Baustein 2 des Stadtentwicklungskonzeptes" widmet sich dem Image der Stadt Osnabrück. Unterstützt von der Hochschulinitiative Region Osnabrück (HiROs) wurden von der Universität, Prof. Dr. Bernhard Baumgartner und der Hochschule Osnabrück, Prof. Dr. Kai-Michael Griese Studienprojekte durchgeführt. Anhand verschiedener Befragungen wurde das Image der Stadt analysiert und Handlungsempfehlungen daraus abgeleitet.

Der "Baustein 3 des Stadtentwicklungskonzeptes" untersucht die räumlichen Potenziale und Rahmenbedingungen, in denen ein kreatives Milieu entstehen kann. Der Fokus liegt hierbei auf dem sogenannten "Kreativquartier Hafen". In einem Studienprojekt an der Hochschule Osnabrück wurde ein entsprechendes Nutzungskonzept erarbeitet. Anhand verschiedener Projekte aus anderen Städten wird aufgezeigt, welche Anforderungen an Standort und Akteure gestellt werden.