Viele Menschen sitzen im Mobilitätsbüro am Berliner Platz
Mobilitätsforum am Berliner Platz

Mobilitätsforum

Die bis zu vier Mal im Jahr stattfindenden Mobilitätsforen dienen als Kommunikationsplattform für die Öffentlichkeit. Sie sollen ein niederschwelliges Angebot für die Stadtbevölkerung sein.

Im Rahmen des Forums gibt es jeweils einen Themenschwerpunkt, der im Fokus der Veranstaltung steht. Ziel ist es, die Stadtgesellschaft in einem direkten Dialog für die Themen des Mobilitätswandels zu sensibilisieren und die Arbeit der Mobilen Zukunft zu präsentieren.

Einen angemessenen Veranstaltungsraum bietet das Projektbüro der Mobilen Zukunft. Passend für eine Auseinandersetzung mit Gegenwart und Zukunft von Verkehr und Mobilität liegt das Büro an einem der geschäftlichsten Osnabrücker Verkehrsknotenpunkte - dem Berliner Platz.

Einladungen zu den Mobilitätsforen erfolgen sowohl digital als auch analog über die Presse.

In den vergangenen zwölf Mobilitätsforen haben unter anderem Menschen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und natürlich auch Bürgerinnen und Bürger ausgiebig diskutiert, einander zugehört und sind sogar gemeinsam Rad gefahren.

Die Veranstaltungen beweisen: Die Auseinandersetzung mit Mobilität kann, vielleicht sollte sie auch, genauso vielfältig sein wie die Mobilität selbst.

Die folgenden Informationen zu vergangenen Mobilitätsforen sollen Ihnen helfen, sich einen Eindruck von den Gästen und Themen der Veranstaltungen zu verschaffen.

Einige Fahrradfahrer stehen auf einem Schotterweg
Im Zuge des Mobilitätsforum fuhren die Teilnehmenden zusammen Rad.

Thema: Wie bewegen sich die Menschen in der Stadt? Was bedeutet das für die Verteilung des Straßenraums?

Gäste:

  • Frank Otte, Vorstand für Städtebau, Umwelt und Klimaschutz
  • Stephan Rolfes, Vorstand Stadtwerke
  • Vertreterinnen und Vertreter der Fraktionen des Stadtrates

Thema: Visionen und Ideen für die Mobilität der Zukunft

Gast: Martin Randelhoff, Blogger und Grimme Online-Award Preisträger der Website Zukunft Mobilität

Thema: Radverkehrsplan erfahren (geführte Radtour)

Gast: Ulla Bauer, Radverkehrsbeauftragte

1. Osnabrücker Mobilitäts - Slam

Thema: Diskussion über Information und Kommunikation zum Thema Mobilitätswandel

Grundlage: Vortrag von Kommentaren und Zuschriften

Gäste:

  • Rainer Lahmann – Lammert, Lokalredakteur NOZ
  • Heiko Pohlmann, Lokalredakteur HASEPOST

Die Europäische Mobilitätswoche (EMW) ist eine EU-Kampagne, die es Kommunen ermöglicht, ihren Bürgerinnen und Bürgern verschiedenste Themen zu nachhaltigerer Mobilität vor Ort näherzubringen. Jedes Jahr steht die Europäische Mobilitätswoche unter einem bestimmten Motto. Dieses Motto lenkt die Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Aspekt nachhaltiger Mobilität und stellt diesen in den Mittelpunkt.

Neben dem alljährlichen Park(ing) Day bereitete das Team der Mobilen Zukunft 2019 ein breites Programm zum Thema „Zu Fuß gehen“ vor. Unter anderem machten rund 15 Teilnehmende unter Leitung aus dem Fachdienst Naturschutz und Landschaftsplanung der Stadt einen Spaziergang, um mehr über - als Naturdenkmäler kategorisierte - Stadtbäume zu erfahren. Zwei Tage später gab es einen weiteren Spaziergang. Dieser sogenannte Slow Walk soll eine besondere Erfahrung des Gehens ermöglichen. Durch schweigendes und möglichst langsames Gehen versuchen die Teilnehmenden bewusster als gewöhnlich zu gehen.

Unter dem Motto „Mobilität anders denken“ wollte das Team 2021 schwerpunktmäßig beleuchten, was die Mobilität für Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderung ausmacht. Neben einem Spaziergang, einer Radtour, Vorträgen, einer Lesung und Osnabrücks größtem Lastenradfoto gab es mit dem Workshop „Super Zukunftsmobil“ auch eine Veranstaltung, die Platz für die Vorstellungen von Kindern und Jugendlichen bot. Ausgesprochen großer Beliebtheit erfreute sich der Programmpunkt „Inklusiv Unterwegs“. Auf dem Gelände der Stadtwerke konnten spezielle Therapiefahrräder getestet werden. Die positive Resonanz macht deutlich, dass der Schwerpunkt der EMW 2021 relevant ist und auch in allen künftigen Projekten mitgedacht werden muss.

Im Jahr 2018 fand erstmalig die Veranstaltung Osnabrück hat Autofrei auf der Martinistraße statt. Von 11 bis 18 Uhr verwandelte sich die normalerweise vielbefahrene Hauptstraße zwischen Heinrich-Lübke-Platz und Wall zur Erlebnismeile für eine nachhaltige mobile Zukunft. Das bedeutete: mehr als 80 Themenstände und Akteure auf gut anderthalb Kilometern. Das Programm reichte von Infotainment zu den Themen Mobilität und Stadtraum, Grün in der Stadt und Umweltschutz über kulturelle Highlights bis hin zu einer Vielzahl an kreativen Ideen von Bürgerinnen und Bürger. Aber auch abseits der Themenstände gab es mit kostenlosem Busverkehr (Tarifzone Osnabrück/Belm) und erweiterten Fahrradabstellmöglichkeiten im Bereich der Martinistraße Gründe, das Auto an diesem Tag stehen zu lassen und andere Verkehrsmittel auszuprobieren. Das Fest für den Mobilitätswandel in Osnabrück hat trotz des achtstündigen Dauerregens eine so große öffentliche Aufmerksamkeit und Wertschätzung erfahren, dass sich das Publikum und die Akteure einig waren: Es soll eine Fortsetzung geben.