Bei seiner Arbeit nimmt Lindholz all diese Zielgruppen in den Blick. Sein Ziel ist, sie untereinander zu vernetzten und ihnen gleichzeitig als Schnittstelle zu Behörden zu dienen. So sollen die Anliegen der Menschen, die in dem Quartier leben und arbeiten beispielsweise direkt an die Stadt oder die Polizei herangetragen werden können. Dass das durchaus eine umfassende Aufgabe ist, wird bereits anhand des Mottos deutlich, unter dem die Quartiersarbeit stehen wird. So soll das Johannis-Quartier als interkultureller Wohlfühlort mit inhabergeführten Geschäften etabliert werden.
Um die von Marie Veltmaat von März 2022 bis August 2023 vorangetriebene Arbeit erfolgreich fortsetzen und ausbauen zu können, hat sich die Stadt unter Federführung des Referats Nachhaltige Stadtentwicklung erfolgreich beim Landeswettbewerb „Gute Nachbarschaft 2023“ beworben. Herausgesprungen ist eine Stärkung der Quartiersarbeit mit einem Projektzeitraum über drei Jahre bis Oktober 2026. Neu ist dabei, dass nicht nur die Johannisstraße selbst, sondern auch ihr Umfeld zwischen Neumarkt, Kollegienwall und Pottgraben bis zum Wallring – also das gesamte Quartier – in den Blick genommen wird.
„Ich wünsche mir, dass wir die positiven Eigenschaften, die das Quartier ausmachen, gemeinsam stärken und neue entwickeln. Vielleicht entwickelt sich dadurch hier eine Kiez-Kultur“, so Lindholz. Er ist überzeugt: „Die Menschen, die hier leben und arbeiten, identifizieren sich mit dem Johannis-Quartier.“ Diese Einschätzung wurde bei seinem Vorstellungstermin im Quartiersbüro deutlich. Hierbei fragte er die Anwesenden, was für sie positive Eigenschaften des Quartiers sind, ob sie sich wohlfühlen und welchen Themen ihnen besonders wichtig sind. Die Diskussion dazu fasste ein Teilnehmer so zusammen: „Wir haben schon viel geschafft, aber es gibt auch noch viel zu tun.“
Daniel Lindholz stellt sich dieser Aufgabe. Seine Sprechzeiten im Quartiersbüro sind dienstags und donnerstags von 15 bis 18 Uhr und mittwochs von 10 bis 13 Uhr. Oft ist er auch außerhalb dieser Sprechzeiten im Büro anzutreffen und lädt Menschen aus dem Quartier ein, ihn dort anzusprechen und sich mit ihren Anliegen an ihn zu wenden. Telefonisch ist er unter der Nummer 0541 3233298 erreichbar, seine E-Mailadresse lautet lindholznoSpam@osnabruecknoSpam.de.